Homberger TS zum Derby
Homberg. Die Homberger TS steht am Wochenende vor schwierigen, aber keinesfalls unlösbaren Auswärtsaufgaben, wobei das Nordhessen-Derby beim KSV Auedamm (So. 10 Uhr, Sporthalle der Jakob-Grimm-Schule) den heimischen Fans die Chance bietet, das neue Team in Kassel zu sehen. Zuvor muss der Tischtennis-Oberligist beim PSV Zeulenroda (Sa. 15 Uhr) ran.
"Drei Punkte sollten aus beiden Spielen trotz des nicht zu unterschätzenden Reisestresses für uns drin sein", hofft Gabriele Neumann, nachdem die ersten beiden Saisonpartien für die Kreisstädterinnen mit dem Remis in Salmünster und dem Sieg in Mühlhausen vielversprechend verlaufen sind.
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Damit könnte die HTS, die mit Alex Galic, Laura Volkmann, Alena Lemmer und Gabriele Neumann antreten will, sich vom fünften Tabellenplatz in die Spitzengruppe vorschieben.
Dort steht Gastgeber Auedamm mit 4:0-Punkten. Der Tabellendritte verfügt über eine sehr routinierte Mannschaft, die von Katja Heidelbach angeführt wird, die mit einer 5:1-Zwischenbilanz aufwartet. Auf noch größere Erfahrung greift Abwehrstrategin Margret Soethe zurück, die einst für die Kasseler in der Bundesliga aktiv war. Das zweite Paarkreuz bilden Mannschaftsführerin Dorothee Walther und Sigrid Kaiser. "Entscheidend wird sein, wie wir mit der Spielweise der Auedammerinnen klarkommen", erklärt Neumann.
In Zeulenroda dürften die HTS-Chancen je nach Besetzung der Gastgeberinnen fallen oder steigen. Der Regionalliga-Absteiger bietet hinter Sandra Mikulasch gleich vier Nachwuchstalente auf. Von denen tritt Kulbaken Fayzulin im Top-Paarkreuz an. Neuzugang Sophie Schädlich, die aus Altenburg kam, wurde bisher nicht eingesetzt. Zuletzt gab es für die Thüringerinnen eine 0:8-Schlappe beim Spitzenreiter Reichelsheim. Zuvor hatte Zeulenroda Mühlhausen mit 8:0 abgefertigt und damit deutlicher gegen das Schlusslicht gewonnen, als dies der HTS mit 8:2 am letzten Sonntag gelang. (zrh) |