Tischtennis-Oberliga: Homberg peilt gegen Heuchelheim den vierten Saisonsieg an
Homberg. Mehr als zwei Monate mussten sich die Homberger Tischtennisfans gedulden, ehe sie in den Genuss eines Heimspiels ihrer neuformierten HTS kamen. Nun endlich feiert das Oberligateam in der Partie gegen die TSF Heuchelheim (So. 14 Uhr Osterbachhalle) ihr Debüt vor eigenem Publikum, das in den vorausgegangenen vier Auswärtspartien immerhin sieben Punkte holte.
Am 5. September ging's los mit dem 7:7-Teilerfolg in Salmünster, ehe sich die Schützlinge des russischen Trainers Vladimir Kaprov in Mühlhausen, Zeulenroda und in Kassel glatt durchsetzen konnten. Als derzeitiger Tabellendritter hat die HTS mit einigen Heimspielen in der Hinterhand noch die Möglichkeit, die beiden Top-Teams Reichelsheim (14:0 Punkte) und Salmünster (13:1) in der Hinrunde abzufangen.
Heuchelheim muss sein Hauptaugenmerk hingegen auf den Klassenerhalt richten. Die Gäste hatten mit zwei Auswärtsniederlagen gegen Spitzenteams einen schwierigen Saisonstart, ehe sie mit einem 7:7 gegen Richtsberg den ersten Punkt verbuchen konnten. Dabei überzeugten die Doppel und Spitzenspielerin Antje Weber. Der einzige Lichtblick der Mittelhessinnen, die derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen.
"Angesichts dieser Ausgangsposition rechne ich mit einem Sieg für uns", sieht Hombergs Mannschaftsführerin Gabriele Neumann die Rollen klar verteilt. Die Heuchelheimer bieten im vorderen Paarkreuz neben Antje Weber (4:6-Siege) noch Jasmin Müller (3:6) auf. Dahinter agieren Susan Koster (0:5) und Pia Englisch (4:8). "Da sollten wir auf allen Positionen stärker besetzt sein", betont Neumann, auf die vor der Partie eine besondere Ehrung wartet, denn sie ist seit 40 Jahren im Tischtennis aktiv.
Mit ihrer aktuellen Bilanz (2:7) bleibt sie nicht unerwartet hinter ihren jungen Teamkolleginnen Alex Galic (10:1), Alena Lemmer (8:1), Laura Volkmann (5:4) zurück, ist aber mit der Doppelausbeute mit je drei Siegen aus vier Einsätzen von Galic/Lemmer und Neumann/Volkmann sehr zufrieden.