Schwarza voll im Griff
Dabei hatte sein Team vom ersten Satz an den Gegner im Griff. Die anfängliche Nervosität im Doppel legten die Spielerinnen schnell ab, und noch bevor es in die Einzelbegegnungen ging, führte der GSV mit 2:0, und am Ende saßen auch Ievgeniia Vasylievas Schmetterbälle.
Bis auf Lisa-Maylin Vosslers 0:3-Niederlage, die den einen Punkt für Schwarza bedeutete, hielten sich die GSV-Spielerinnen schadlos. "Es ist egal, dass ich verloren habe, am Ende zählt unser Sieg", sagte die 17-jährige Lisa-Maylin.
Laura Volkmann, einst beim GSV aktiv und nun für Schwarza an der Platte, musste auf das Kräftemessen mit den alten Kolleginnen verzichten. Der Schülerin steckte noch eine Flugreise in den Knochen: "Ich hätte gern mitgespielt, war aber noch zu kaputt", sagte sie. Am Ende musste sie mitansehen, wie ihr Team gegen den neuen Regionalligisten deutlich verlor.
Auch Staffel kein Maßstab
Am zweiten Spieltag machten die Baunataler gegen Gegner Staffel dort weiter, wo sie gegen Schwarza aufgehört hatten. Auch die zweite Partie gewannen die jungen Spielerinnen mit 8:1. Bis auf Alex Galic, die ein Einzel verlor, gewannen alle ihre Partien.
Nach dem gelungenen Auftakt werden auch die sieben anderen Teams in der Regionalliga den GSV auf dem Zettel haben. "Die Eintracht wird wohl jetzt die gejagte Mannschaft sein", stellt Norbert Buntenbruch, Leiter der Tischtennisabteilung beim GSV, fest. Auch wenn er davon ausgeht, dass die dicken Brocken wie zum Beispiel Saarlouis noch zur Nagelprobe werden könnten. Aber im Moment sieht es so aus, als ob man in Großenritte getrost vom Durchmarsch träumen kann.
Von Christoph Rümenapp