Alena Lemmer und Nina Mittelham sahen sich nach ihren Auftaktniederlagen dann auch erst einmal einem 0:2 gegenüber. Doch die Zwei steigerten sich und nach dem Punkt im Doppel schafften Mittelham gegen Rossikhina und Lemmer gegen Guseva Fünf-Satz-Siege.
Im Semifinale warteten mit Korea dann völlig unbekannte Gegnerinnen, doch mit einem 3:1-Triumph zogen Mittelham und Lemmer ins Finale ein. Nina Mittelham überzeugte mit zwei Einzelerfolgen. Sie gewann sowohl gegen Lee Yu Jin, als auch gegen Lee Yae Ji. Gemeinsam punkteten die Deutschen auch im Doppel.
Finale: Deutschland B - Frankreich A: 0:3
Nicht zu lösen war dann die Aufgabe für das junge Team B gegen die erfahrene Mannschaft aus Frankreich mit Berho und Pfefer beim 0:3. Sie warfen im Halbfinale bereits Deutschland A aus dem Rennen. Obwohl sich Mittelham/Lemmer im Doppel ein 11:8, 11:5 erspielten, kippte die Partie noch zu einem 4:11, 5:11 und 7:11.
Analyse von Bundestrainerin Dana Weber: Sehr erfreulich und überraschend ist die Silbermedaille unserer beiden "Küken". Nina ist Jahrgang 96, Alena 97. Nach den beiden Gruppensiegen haben sie unter den letzten Acht gegen sehr starke Russinnen gewonnen. Guseva war Dritte im Einzel bei den Europameisterschaften in Prag. Nach einem 0:2 das war ein sehr gutes Ergebnis. Für das Sahnehäubchen haben die Beiden gegen Korea gesorgt. Die gegnerische Mannschaft stellte zwei Linkshänderinnen. Nina und Alena spielten vor allem im Doppel sehr stark. Im Finale machte sich der lange Tag bemerkbar. Es ergaben sich vor allem im Aufschlag-Rückschlagbereich Probleme."
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