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Baunatalerin ungekrönte Kaiserin von Österreich

22.07.12 Schwechat. Es dauerte einige Zeit, bis Alena Lemmer dann doch vor Freude strahlte. Und dazu hatte das Tischtennis-Nachwuchstalent vom GSV Eintracht Baunatal auch allen Grund.

Bei den Jugend-Europameister-schaften in Schwechat/ Östrerreich gewann die 15-Jährige im Schülerinnen-Einzel die Goldmedaille und wurde damit Nachfolgerin von Nina Mittelham (TuS Bad Driburg ), die die deutschen Farben vor einem Jahr in Kasan hochhielt.

"Es ist unbegreiflich. Ich bin überglücklich und weiß noch gar nicht so recht, was ich zu meinem Sieg sagen soll", rang die junge Baunatalerin nach der Siegerehrung sichtlich bewegt nach Worten. Im Endspiel gewann Lemmer, Nummer drei der U15-Europarangliste, gegen die Zweitplatzierte Marie Migot (Frankreich) mit 11:6, 11:7, 12:10 und 11:6.

Vor dem Finale hatte sich Schülerinnen-Bundestrainerin Dana Weber ( Hassloch ) noch an den letzten Vergleich der beiden erinnert, den Migot in Polen gewonnen hatte.


Doch diesmal besaß die Französin nicht den Hauch einer Chance. "Ich bin selbst überrascht, dass ich nicht einen Satz verloren habe", gestand Alena Lemmer. Die einzige kritische Situation musste sie, die seit drei Jahren im deutschen Tischtennis-Internat in Düsseldorf lebt, im dritten Durchgang beim Stand von 7:10 überstehen. Doch auch diesen Rückstand meisterte die 15-Jährige mit fünf erzielten Punkten in Folge. "Alena hat vom ersten Ballwechsel an sehr konzentriert gespielt und einen am Ende tollen Sieg eingefahren", freute sich auch Weber, die eine sehr "konzentrierte Leistung" ihres Schützlings beobachtete. "Der erste Platz ist absolut verdient."

Jugendsport-Koordinatorin Eva Jeler (Heidelberg) bescheinigt der neuen Europameisterin schon jetzt eine "sehr disziplinierte Spielweise". Auf der anderen Seite gebe es aber auch noch Luft nach oben. "Das ist in diesem Alter jedoch völlig normal."

Im Doppel reichte es für Alena Lemmer nach den Goldmedaillen im Team- und Einzel-Wettbewerb jedoch nicht zum dritten EM-Triumph. An der Seite von Yuan Wan (TV Busenbach) unterlag das Duo Adina Diaconu / Mihalea Diana aus Rumänien im Finale mit 8:11, 11:5, 9:11 und 6:11.

"Mir haben die Emotionen gefehlt, stellte die Bundestrainerin klar und gewann den Eindruck, "dass die beiden Rumäninnen den größeren Siegeswillen an den Tag gelegt hatten".

Lemmer/Wan konnten im Endspiel nicht an ihre in den Runden zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen.

HTTV-Bericht hier

DTTB-Bericht hier


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