Was prägte dieses außergewöhnliche Spiel?
Negativ sicherlich die Doppelschwäche. Wer keines (!!!) der vier ausgespielten Doppel gewinnt, hat normalerweise auch nichts mit einem positiven Spielausgang zu tun. Bei einem dennoch erreichten Remis muß im selben Atemzug aber das Positive erwähnt werden: Stolze acht von zwölf Einzeln entschieden wir für uns! Vorn holten Höhn (1) und Günther tolle drei Siege gegen Wachsmuth und Prochazka, hinten Hartmann und Engel die volle Ausbeute gegen Bonn und Fischer. In der Mitte langte es durch Schmidt und Schramm (1) leider nur zu einem weiteren Sieg.
Die Dramatik schrieben aber die insgesamt zehn Fünfsatzspiele, die Hälfte davon überdies mit einer Differenz von gerade mal zwei Punkten. In der Mitte der Begegnung kumulierte die Spannung zu Beginn der zweiten Einzelrunde. Wachsmuth - Höhn 15:13, Prochazka - Günther 9:11, Keller - Schmidt 14:12. Besonders das letzte Duell bot ganz großen Sport. Letztlich siegte die jugendliche Dynamik über den im Laufe des Spiels erwachten Kampfgeist des Eintracht-Kämpen.
Wären da nicht die permanenten Mätzchen und eingestreuten kleinen Provokationen seitens eines Spielers der Guntershäuser gewesen, bliebe allein das sportliche Highlight in guter Erinnerung ... der Spielbericht © Mengel