Klare Worte von einem Trainer, der in Nordhessen bereits seit vielen Jahren richtig erfolgreiche Arbeit leistet. Das weiß auch Tischtennis-Abteilungsleiter Norbert Buntenbruch, der nach der verpassten Aufstiegschance zwar enttäuscht war, aber nicht verzweifelt wirkte: "Wir haben vor der Saison als Ziel ausgegeben, dass wir oben mitspielen wollen. Das haben wir bravourös geschafft. Wir mussten nicht Meister werden, auch wenn wir eine sehr gute Ausgangsposition hatten."
Laut Buntenbruch habe es am Sonntag nicht an einer einzelnen Spielerin gelegen, sondern die Leistung insgesamt sei gegen Bad Driburg nicht gut genug gewesen. Wie soll es seitens des Klubs nun weitergehen? "Es wird wichtig sein, Spielerinnen wie Alena Lemmer zu halten, die natürlich auch von anderen Bundesligisten umworben werden", sagte der GSV-Vorsitzende Claus Umbach. Und Norbert Buntenbruch meinte nach dem Spiel: "Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft zusammenbleibt. Vielleicht denken wir noch über eine Verstärkung im unteren Paarkreuz nach."
Von der Besetzung her haben die Großenritter ein Topteam für die 2. Liga, das in der kommenden Spielzeit erneut um den Titel mitspielen könnte. Denn die 1. Bundesliga wird lediglich durch die Aufsteiger Bad Driburg und Schwabhausen von acht auf zehn Teams aufgefüllt - es gibt also keinen Absteiger. Gut möglich, dass sich die Eintracht dann einen Zweikampf gegen ein weiteres Team aus Ostwestfalen leistet. Denn der Tabellendritte TTV Hövelhof hat schon in der abgelaufenen Saison einen starken Eindruck hinterlassen. "Wir werden das alles in Ruhe analysieren und einen neuen Anlauf wagen. Gegen Bad Driburg haben nur Winzigkeiten über Sieg oder Niederlage entschieden", sagte Norbert Buntenbruch. Von Torsten Kohlhaase
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