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Als 5. Abteilung wurde die Tischtennissparte im September 1950 beim Hauptverein und anschl. beim HTTV angemeldet. Mit 14 Mitgliedern startete die TT-Abteilung in die 1. Spielserie.
Das erste Punktspiel wurde am 14.10.1950 gegen den VFL-Kassel ausgetragen. Das älteste Bild, was der TT-Abteilung zur Verfügung steht, zeigt die 1. Mannschaft (Bild links) in ihrer 1. Spielsaison 1950/51 (v.l.n.r.):
Hans Karger, Albert Buntenbruch, Kurt Rummer, August Weber, Helmut Lorenz und Walter Gertenbach.
Am Ende der ersten Spielserie konnte die Mannschaft in der damaligen untersten Spielklasse (B-Klasse) den 4. Platz belegen.
In einem Entscheidungsspiel gegen den drittletzten der A-Klasse, Lohfelden, wurde mit einem 5:4 Sieg gleich im ersten Jahr der Aufstieg in die A-Klasse errungen.
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Schon
im 2. Jahr hatten wir 2 Mannschaften im Spielbetrieb und die 1. Mannschaft stieg durch eine Neueinteilung der Spielklassen sogar in die Bezirksklasse auf. Die 2. Herren übernahm den Platz in der A-Klasse und hatte folgende Männer in ihren Reihen: Heinrich Lange, Walter Gertenbach, Paul Wagner, Rudolf Zimmermann, Heinz Köhler und Joachim Klamt.
August Weber übernahm 1953 das Amt des Abteilungsleiters, dem weitere 24 Jahre folgen sollten.
Das bis heute übliche Paarkreuzsystem (noch in anderer Reihenfolge) wurde eingeführt.
Bild rechts: Die 1. Herren am 11.10.53 nach einem Spiel in Treysa |
(v.l.n.r.): Karl Koschler, August Weber, Paul Wagner, Joachim Klamt, Walter Gertenbach, Georg Kersten und Karl-Heinz Eberhardt. |
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Heute unvorstellbar war die Anreise zu Auswärtsspielen und Turnieren in den 50er Jahren: Teils zu Fuß, oder mit dem Fahrrad bis zur Straßenbahn nach Altenbauna und dann mit der Bahn weiter. Wenn der Gegner auf diesem Wege nicht zu erreichen war mußte man Freunde oder Bekannte organisieren, die ein Motorrad hatten. Ein Auto war in diesen Jahren Luxus pur.
1951 wurde der Koch'sche Saal (heutige Arche) zu einem Kino umgebaut und die Heimspiele, sowie das Training fand von da an im Hessischen Hof statt.
1953 hatte die Abteilung 17 Mitglieder, und in der 2. Mannschaft spielten (Bild links, v.l.n.r.) Willi Schütz, Heinz Köhler, Kurt Kettenbeil, Joachim Klammt, Peter Bürger und Wilhelm Heckmann
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Die 1. Mannschaft in der Beziksklasse (Platz 6) und die 2. Mannschaft in der A-Klasse (Platz 7) konnten ihre Klassen halten.
Unsere Abteilung beteiligte sich 1954 am Karnevalsumzug (Bild, v.l.n.r.): W. Schütz, H. Köhler, A. Landau, K.H. Eberhardt, E. Bick, A. Lubach, A. Buntenbruch, W. Gerten-bach und H. Fingerling.
Die Einführung einer neuen Klasse (Gruppenliga) bringt der 1. Mannschaft einen neuerlichen Aufstieg. Dieser Konzentration spielstarker Mannschaften war die Mannschaft aber nicht gewachsen und stieg am Ende der Saison wieder ab. Die Mitgliederzahl stieg auf 24.
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Am Ende dieser Saison mußte die 1. Mannschaft sogar aus der Bezirksklasse absteigen und die 2. Mannschaft musste zurückgezogen werden.
Das Erfreuliche an dieser Serie war, das die TT-Abteilung, wie alle anderen Sportarten, vom Hessischen Hof ins neue Kulturhaus umziehen konnte. Diese Halle war zu diesem Zeitpunkt die beste und größte im ganzen Sportkreis.
Kurt Weber bestritt am 14.02.56 sein erstes Serienspiel!
Bild: Das aufbauen der selbstgeschreinerten TT-Tische war damals noch sehr umständlich. Links im Bild: Albert Buntenbruch (Albu), u.a. Gründer des TT-Echos, sowie 2 Abteilungsleiter der TT-Abteilung: August Weber, der damalige und Norbert Buntenbruch, der heutige. Who ist who?
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Mit Manfred Reuter, Wolfgang Haupt, Gerhard Gibhardt und Hans Lange wurde erstmals eine Jugendmannschaft gemeldet.
Aus der im Vorjahr gemeldeten Jugend rückten Manfred Reuter und Hans Lange in die Seniorenklasse. Leider fehlten nachrückende Jugendliche, sodaß die Jugendmannschaft zurückgezogen werden musste. Die "atraktiven" Abteilungen bei der Eintracht machten es schon damals sehr schwer, fähigen Nachwuchs zu bekommen.
In dieser Saison konnten beide Herren-mannschaften ihre Spielklassen halten.
Am 09.04.60 wurde zum ersten mal ein Abteilungskränzchen auf der Empore in der Kulturhalle gefeiert, welches nicht das letzte sein sollte.
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Willi Hempel und Heinz Behmel in fröhlicher Sektlaune |
Tischtennis Baunatal - Geschichte
HISTORIE | 1950-1959
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