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  Historie | Die Geschichte unserer Abteilung

 

Unsere Geschichte im Zeitraffer

Die Tischtennisabteilung des GSV Eintracht Baunatal konnte am 12./13.06.10 ihren 60. Geburtstag feiern. Seit 60 Jahren ist die TT-Abteilung einer der größten und erfolgreichsten Vereine in der Region Kassel. Angefangen hatte alles in der Bahnhofsgaststätte Koch an einfach zusammengestellten Tischen. Bevor man 1956 in die damals größte und schönste Halle im Landkreis Kassel, die Kulturhalle, umziehen konnte, spielte man im Saal der Gaststätte "Hessischer Hof". Heute muß die Tischtennisabteilung aufgrund der vielen Mannschaften und in Folge der nach wie vor unbefriedigenden Hallensituation in Großenritte in zwei verschiedenen Sportstätten dem Trainings- und Spielbetrieb nachkommen. Das Training der oberen Mannschaften findet in der Langenbergschule, das Training der unteren Mannschaften und des Nachwuchses findet überwiegend im Anbau der Kulturhalle statt.Bei Serienspielen müssen sich die meisten Mannschaften mit dem engen Gymnastikraum der Sporthalle der Langenbergschule begnügen. Angesichts dieser Konstellation besteht nach wie vor die Gefahr, zwei Gruppierungen in einer Abteilung zu bekommen, was dem gemeinschaftlichen Erleben und Miteinander entgegensteht. Glücklicherweise wurde Ende 1999 politische Zeichen deutlich, die einen kurzfristigen Hallenneubau in Großenritte signalisieren. Die 1. Herrenmannschaft erlebte ihre sportlich beste Zeit ab 1977. Am Ende der Saison gelang nach einer langen Durststrecke der Wiederaufstieg in die Bezirksklasse, ein Jahr später der Aufstieg in die Gruppenliga. 1985/86 folgte der Aufstieg in die Landesliga, und als Krönung 1986/87 mit dem Aufstieg in die Hessenliga Nord/West der bisher größte sportliche Erfolg. Dieses Niveau konnte allerdings nicht nur mit Spielern aus den eigenen Reihen erreicht und gehalten werden. Neben den Eigengewächsen Frank und Jörg Bachmann, Matthias von Bose und Mario Schmidt, die in dieser Zeit in der 1. Mannschaft integriert wurden, wurde der TT-Sport in der Eintracht auch für Spitzenspieler aus dem weiteren nordhessischen Raum interessant. Der finanzielle Rahmen war allerdings eng gesteckt und so gab es im Trikot des GSV außer Spesen nichts zu erben, doch die Gemeinschaft schien in dieser Zeit für viele noch wichtigster Faktor zu sein. Fünf Jahre lang konnten die Eintracht-Farben auf diesem Niveau vertreten werden, doch im Jubiläumsjahr ist die Bezirksliga die langjährige Heimat des Aushängeschilds geworden. Daß die Abteilung seit ihrer Gründung aber auch großen Wert auf den Breiten- und Freizeitsport legt, beweisen die ansteigenden Mitgliederzahlen (derzeit rund 160) und die damit verbundene steigende Zahl der Mannschaften. So kam bereits 1951 eine 2. Herrenmannschaft in den offiziellen Spielbetrieb. 1957 erstmals eine Jugendmannschaft und 1960 bereits eine 3. Herrenmannschaft. Dieser Trend setzte sich stetig fort und gipfelte in der Saison 1984/85 in 10 Herren-, 3 Damen-, 2 Jugend- und 2 Schülermannschaften und man war damit die größte TT-Sparte im Bezirk Kassel. In der letzten Saison 1999/2000 waren 6 Herren-, 3 Damen-, 1 Jugend- und 5 Schülermannschaften im Wettkampf. Darunter 3 Aufsteigerteams sowie 4 neue Nachwuchsquartetts, die erste Früchte der neubelebten Jugendarbeit sind. Ein Trainer (Herbert Greiner) sowie vier Übungsleiter (Jens Hansen, Matthias Mihr, Sven Schneider und Andre Talmon) stehen den fast 30 Jugendlichen zweimal wöchentlich zur Verfügung. Eine Seltenheit in Sachen Vereinsführung in den zurückliegenden 50 Jahren dürfte wohl die Tatsache sein, dass der im Mai 1999 neu gewählte Abteilungsleiter Norbert Buntenbruch erst der sechste Abteilungsleiter der Tischtennisabteilung ist. Seine Vorgänger waren Hans Karker (1950/51), August Weber (1951 - 1972), Ulrich Gottschalk (1972 - 1988), Wolfgang Lattemann (1988 - 1994) und Hans-Werner Becker (1994 - 1999). Der Motor des Großenritter Tischtennissports war Albert Buntenbruch, dessen Tätigkeitsgebiet von Anfang an die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit war. Er begründete auf der Jahreshauptversammlung am 19.12.1971 die Abteilungszeitschrift "Tischtennis-Echo", die inzwischen auf mehr als 330 Ausgaben zurückblicken kann. Krankheitsbedingt musste er seine geliebte Arbeit im Jahr 1992 an Matthias Engel übergeben. Leider verstarb er viel zu früh im Herbst 1994. Noch heute stehen mit Kurt Rummer und Paul Wagner Mitstreiter der ersten Stunde an den Platten, ein Beweis dafür, dass der Tischtennissport bis ins Alter hinein ausgeübt werden kann. Neben den vielen Erfolgen von einzelnen Mannschaften gab es auch unzählige Auszeichnungen von Aktiven der Tischtennisabteilung bei Kreis-, Bezirks- und Hessischen Meisterschaften und Pokalspielen. Aber auch die überregionalen Veranstaltungen, die die Tischtennisabteilung in eigener Regie durchgeführt hat, können sich sehen lassen:
1960 Kreiseinzelmeisterschaften in der Kulturhalle
1964 Kreistag in der Großenritter Kulturhalle
1979 Kreiseinzelmeisterschaften (Kulturhalle)
1981 Deutsche Hochschulmeisterschaften in der Max-Riegel-Halle
1982 Tischtennis-Deutschland-Grand-Prix mit int. Spitzenbesetzung als erste Veranstaltung in der neuen Baunataler Rundsporthalle
1982 Tischtennis-Verbandspokal-Endspiele in der EKS-Sporthalle
1984 TT-Bezirks-Endranglistenspiele in der EKS-Sporthalle
1986 Mit der Durchführung der Deutschen TT-Seniorenmeisterschaften in der Rundsporthalle hat die TT-Abteilung die bis dahin größte Bewährungsprobe mit Bravour bestanden
1989 Aus Anlaß "100 Jahre Sport in Großenritte" führte die TT-Abteilung erstmals das "Großenritter Langenberg-Turnier" in der EKS-Sporthalle durch (offen für den Bezirk Kassel) und hatte mit 350 Meldungen einen großen Erfolg
1990 bis 1992 folgten 3 weitere Auflagen des "Großenritter Langenberg-Turniers"
In der Abteilung selbst wird seit 1954 jährlich der eigene Vereinsmeister ermittelt, wobei Kurt Weber mit neun Titeln der Rekordhalter bei den Herren ist. Daß die Mitglieder der Tischtennisabteilung nicht nur gegen kleine Bälle schlagen können, beweisen die vielen geselligen Veranstaltungen, die in den letzten 50 Jahren durchgeführt wurden. Neben den unzähligen mannschaftsinternen Festen führte die Abteilung Kränzchen, Abteilungskegeln, Busfahrten, Wanderungen und heute noch regelmäßig Preisskat und -Rommee, Spanferkelessen, Radtouren, Jugend-Grillfeten, Festzugteilnahmen sowie das heißgeliebte Waldfest durch. Eine große Herausforderung war die Beteiligung am Hessentag 99 in Baunatal. Zusammen mit drei weiteren Eintracht-Abteilungen wurden nordhessische Spezialitäten angeboten.

Zusammengefasst und erstellt von:
Matthias Engel


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